Depot Museum Oberschönenfeld

Das denkmalgeschützte Ensemble am Weiherhof bestehend aus einem langgestreckten, zweigeschossigen Gebäude mit Barockgiebel, einem Wirtschaftsgebäude und einer Kapelle wird um einen Neubau zur Beherbergung der Kulturgutsammlung des Museums Oberschönenfeld ergänzt.

Um das Landschaftsbild zu erhalten und den Maßstab des historischen Ensembles nicht zu stören, wird der neue Baukörper größtenteils in den nach Westen hin ansteigenden Hang eingegraben. Lediglich der östliche Teil des Volumens ragt aus dem Gelände heraus und bildet mit seiner Fassade aus massiven Lärchenholzprofilen den räumlichen Abschluss der Freifläche zwischen dem in Zukunft als Kulturzentrum genutzten Weiherhof und dem Stadl.

Hinter der Holzfassade, die größtenteils geöffnet werden kann, liegen die Fensterflächen der im Osten angeordneten Büroräume, der Eingangsbereich und im Norden die Anlieferung.

Die Dachfläche des Museumsdepots wird Teil der angrenzenden Wiesen. Über den Treppenaufgang an der Gebäudesüdseite ist der Bereich öffentlich zugänglich. Als Obstgarten angelegt, entsteht so ein zusätzlicher Freiraum für die Besucher des Kulturstandortes am Weiherhof.

Neubau

Leistungszeitraum
2020-2025

Bauherr
Bezirk Schwaben

Bruttogrundfläche
2.715 m²

Leistungsphasen
1-9 in Arbeitsgemeinschaft mit Kling Consult GmbH (Leistungsphasen 6-8)

Mitarbeiter VgV-Verfahren
Kilian Jockisch (Entwurf)
Pablo Bretschneider
Matea Hakenberg

Mitarbeiter Realisierung
Kilian Jockisch (Projektpartner)
Pablo Bretschneider (Projektleitung)
Emily Beck
Oliver Dersch (Ausschreibung/Vergabe)

Fachplaner
Meixner + Partner Projektentwicklung Projektsteuerung GmbH (Projektsteuerung)
statix GmbH. Ing.-Büro Dipl.-Ing. (FH) Helmut Ostertag (Tragwerksplanung)
Nigl & Mader GmbH, technische Planung (HLSE-Planung)
PMI GmbH (Bauphysik)
kübertlandschaftsarchitektur München. Horst Kübert Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitekt bdla Stadtplaner (Freianlagenplanung)

Foto
© Schmidt-Schicketanz Planer GmbH

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