Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie Leipzig

Der Neubau für die Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Anthropologie besticht durch seine Gebäudeform: Ein gebogener, die Form des Deutschen Platzes nachzeichnender und ein rechtwinkliger U-förmiger Baukörper sind durch eine zentrale Halle miteinander verbunden. In letzterer befindet sich das Herzstück des Instituts, ein aufgeständerter Raumkörper mit Hörsaal- und Seminarräumen.

Flache Rampen und Stege verbinden die verschiedenen Institutsbereiche, die unterschiedliche Höhen aufweisen. Dadurch entsteht ein »Sehen und Gesehen-Werden«, ein interdisziplinäres Zusammentreffen zum spontanen Gedankenaustausch.

Das Institut beherbergt drei Forschungszentren unter anderem mit Büro- und Besprechungsräumen, Reinräumen, Laboren bis Anforderung S3, eine Cafeteria sowie Wohnungen für internationale Wissenschaftler.

Anerkennung beim 5. Architektur-Kunst-Preis des Neuen Sächsischen Kunstvereins Dresden 2002

Wettbewerb 1998, 1. Preis

Neubau

Leistungszeitraum
1998-2003

Bauherr
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., München

Bruttogrundfläche
16.800 m²

Leistungsphasen
2-7, 8 künstlerische Oberleitung

Mitarbeiter
Hans Jürgen Schmidt-Schicketanz (Projektpartner)
Nikolaus Dohrn (Projektleitung/Bauleitung)
Achim Grünig
Christoph Nagel-Hirschauer
Gabi Selgrath
Gebhard Weißenhorn (Ausschreibung/Vergabe)

Fachplaner
SSF Ingenieure AG (Tragwerksplanung)
Müller-BBM GmbH (Akustikplanung)
Niemeyer Landschaften Dipl.-Ing. Wolfgang Niemeyer, Landschaftsarchitekt DWB, DGGL (Freianlagenplanung)

Foto
© Michael Heinrich
© Frank Speckhals (Straßenansicht)
© Schmidt-Schicketanz Planer GmbH (Lageplan)

 

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